Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, wie war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor den Ferien, wie schön! Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand angehalten. Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zurückzubringen. Als ich zurückkam, warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden aber vergebens. Ich lief Tag für Tag, um dich zu finden - und wurde immer schwächer. Ich hatte grosse Angst und grossen Hunger. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein, du warst es nicht. Es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum, es roch nach Tod! Meine Stunde war gekommen.
Geliebter Mensch, ich will, dass du weißt, und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte ich würde auf dich zulaufen, denn ich hatte dich lieb. Dein Hund.
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Dieser Brief ist in einer deutschen Zeitung mit der ausdrücklichen Bitte um Nachdruck und Verbreitung erschienen.
In manchen Ländern gibt es sogenannte "Tötungsstationen", in die die streunenden Tiere gebracht werden, wenn sie nicht aus dem Tierheim abgeholt werden.
Zum Glück gehen Geschichten von Hunden, die ausgesetzt werden, manchmal auch sehr glücklich aus. |
Quelle: Text und Foto: Mit freundlicher Genehmigung von M. Andrae-Wagner, www.hundehilfe-ibiza.de |