Tiere benutzen eine Tarnung, um sich vor ihren Feinden zu schützen oder um besser jagen zu können.
Es gibt verschiedene Arten der Tarnung: Große, kräftige Tiere haben eine Tarnung natürlich weniger nötig als kleine, schwache und solche, die sich nicht schnell von der Stelle bewegen können. |
Es gibt viele Beispiele für die Tarnungstricks der Tiere. Einige davon folgen nun: Tintenfische sind im Meer besonderen Gefahren ausgesetzt, da sie sich ja ungeschützt (ohne Schale oder ähnliches) bewegen. Sie haben eine ganz besondere Fähigkeit zur Tarnung entwickelt, die ihnen auch bei der Jagd sehr nützlich ist. Sie können innerhalb kurzer Zeit die Färbung ihrer Umgebung annehmen. Der Schlangenaal ahmt in seiner Erscheinung die giftige Gelblippenseeschlange nach. Der Feldhase ist ein Meister der Tarnung. Sein Ruhelager ist eine Grube (Sasse), die er sich auf den Äckern gräbt. Nähert sich dieser Grube ein Feind, so verharrt er bewegungslos und bleibt so meistens unbemerkt.
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Pinguine tarnen sich mit ihrem schwarz-weißen "Frack": für ihre natürlichen Feinde ist ihr weißer Bauch im Meer von unten kaum sichtbar und der schwarze Rücken hebt sich von oben gesehen kaum vom dunklen Meeresboden ab. Die wahren Meisterinnen der Täuschung sind die Gespenstschrecken, die sich im Laufe ihrer Entwicklung perfekt an ihre Umgebung angepasst haben: Das sogenannte Wandelnde Blatt sieht wie ein Blatt aus. So gut getarnt können Feinde es gar nicht erst finden. Der Polarfuchs ist ebenfalls perfekt an seine Umgebung angepasst: Er wechselt seine Haarfarbe je nach Jahreszeit: mal hell, mal dunkel. So fällt er zum Beispiel mit weißem Fellkleid im Schnee nicht auf. |
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Quelle: Foto 1: Mit freundlicher Genehmigung von Roland Weißheimer (2004) Foto 2: Medienwerkstatt Fotos 3 und 4: Mit freundlicher Genehmigung von www.naturfotosammlung.de (2004) |