Der chilenische Vulkan Llaima (Volcán Llaima) ist ein 3.125 m hoher Stratovulkan. Er befindet sich im vulkanreichen Nationalpark Conguillio in Süd-Chile ungefähr 80 Kilometer östlich der Regional-Hauptstadt Temuco. Temuco liegt etwa 670 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile. Der Llaima gilt als einer der aktivsten Vulkane Südamerikas. Sein letzter Ausbruch war am 1. Januar 2008. |
Das chilenische Fernsehen berichtete, der Vulkan habe Feuer und Lava mehr 1000 Meter in die Höhe geschleudert, und vor dem Ausbruch sei unterirdisches Donnern zu hören gewesen. Die Rauchwolken des Llaima seien aus über 100 Kilometern Entfernung zu sehen. Nach dem Ausbruch eines chilenischen Vulkans wurden 54 Touristen durch Sicherheitstrupps in einer dramatischen Rettungsaktion in Sicherheit gebracht. Mehrere hundert Bewohner in der gefährdeten Region hatten ihre Häuser verlassen. Die chilenischen Behörden teilten jedoch mit, dass die Explosionen am 3. Januar erheblich nachgelassen hätten. Der Vulkan spucke statt Asche, Gas und Lava nun überwiegend Wasserdampf aus, teilte man mit. Der letzte stärkere Ausbruch des Llaima sorgte im Jahre 1994 für tagelange Aufregung. Seit Beginn der Aufzeichnungen ist Llaima schon etwa 60 mal ausgebrochen.
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Quelle: Foto: http://www.volcano.si.edu Karte: http://www.nps.gov/yell/ Karte 2: http://earthobservatory.nasa.gov/ |