Die Weidensandbiene gehört zur Familie der Sandbienen. Sie kommt in Süd- und Mitteleuropa und in ganz Deutschland in niedrigen Lagen vor. Ihr Lebensraum erstreckt sich vor allem entlang von Flusstälern an sandigen- und lehmigen Flächen. Doch auch an Wegränder und in Gärten kommen sie ziemlich häufig vor. Man zählt die Weidensandbienen zu den Beinsammlern, da sie den Nektar mit kleinen Körbchen an ihren Beinen einsammeln. Weidensandbienen fliegen schon sehr früh. Du kannst sie vor allem in der Zeit von März bis Mai beobachten. Die Weidensandbienen erreichen eine Länge von 11 bis 14 Millimeter, wobei die Männchen etwas kleiner sind als die Weibchen. |
Der Kopf sowie der Thorax haben eine weißgraue Behaarung. Der Hinterleib ist schwarz gefärbt und weist nur eine sehr geringe Behaarung auf. Die Männchen haben außerdem einen säbelförmigen Oberkiefer, nicht knotige Fühler und einen kleinen weißen „Schnauzbart" Aus den hier abgelegten Eiern schlüpfen die Larven, die sich vom Pollen-Nektar-Gemisch ernähren. Sie sind bereits am Ende des Frühjahrs ausgewachsen und spinnen sich in einen Kokon ein. Im Sommer verpuppen sie sich und kurz darauf schlüpfen die Weidensandbienen. Sie bleiben noch bis zum nächsten Frühling in den Brutzellen. Die Weidensandbienen leben oft in großen Kolonien. Manchmal befinden sich mehrere Tausend Nester auf sehr engem Raum.
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