In den Schriften des Mittelalters wurden Bauernhunde schon als „Hofwächter" (hovawart) genannt. Eine genaue Beschreibung des Aussehens gab es aber nicht. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Haus- oder Hofhund beschrieben, die im Aussehen dem heutigen Rassestandard des Hovawarts entsprachen. Diese Hunde bewachten hauptsächlich den Hof, aber auch als Zughunde wurden sie eingesetzt.
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Der Hovawart hat einen mittelgroßen, kraftvoll gestreckten Körper. Sein Kopf ist kräftig und hat eine breite, gewölbte Stirn. Er besitzt braune Augen und dreieckige Hängeohren. Das Haarkleid ist lang und leicht gewellt. Den Hovawart gibt es in drei unterschiedlichen Farben: Schwarzbraun, Blond und Schwarz. Der Rüde hat eine Widerristhöhe von 63 bis 70 cm und wiegt bis zu 40 Kilogramm. Die Hündin ist mit 58 bis 65 cm kleiner und mit 30 Kilogramm auch leichter. Blonde Hovawarte werden oft mit Golden Retrievern verwechselt.
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Der Hovawart ist sehr wachsam und anhänglich, aber auch sensibel und geselligkeitsbedürftig. Als „Gebrauchshunderasse" möchte er täglich beschäftigt werden. Er ist für fast alle sportlichen Unternehmungen geeignet (z.B. als Jogging- oder Reitbegleiter, als Schutz-, Fährten- oder Rettungshund). Der Hovawart wurde 1937 als eigenständige Rasse anerkannt.
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Der Hovawart auf den Fotos heißt Billi Bones und wurde am 28.11.2007 geboren. Auf den ersten beiden Fotos war er 2 Jahre und 10 Monate alt. Im Wasser war er erst 1 Jahr und 7 Monate alt.
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Quelle: Fotos: 1 + 2 Medienwerkstatt Mühlacker
Fotos: 3 + 4 mit freundlicher Genehmigung www.Biberwald.de |
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