Die Muscheln gehören zur Klasse der Weichtiere.
Muscheln leben als erwachsene Tiere meistens festsitzend, teilweise an festen Oberflächen (zum Beispiel Felsen oder Steinen), teilweise im Sand oder Schlick.
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Die Nahrung, meistens Plankton, wird mit dem Atemwasser eingesaugt. Die Atmung erfolgt durch Kiemen. Muscheln entlassen Sperma und Eizellen in das freie Wasser. Aus den befruchteten Eizellen entwickeln sich Larven, die im Plankton treiben. Später bilden sie die Schalen und setzen sich an einem geeigneten Untergrund fest. Muscheln sind an das Leben im Wasser gebunden. Sie kommen sowohl im Salzwasser, Brackwasser als auch Süßwasser vor, von der Arktis und Antarktis bis in die Tropen.
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Besonders im Wattenmeer findet man sehr große Mengen an Muscheln (unter anderem die Herzmuscheln und Miesmuscheln). Sie stellen eine wichtige Nahrung für Seevögel dar. Auch der Mensch isst die Muscheln. Durch Gewässerverschmutzung und Flussbegradigungen sind die großen Süßwassermuscheln sehr stark in ihrem Bestand bedroht. Die ältesten Fossilien von Muscheln sind etwa 500 Millionen Jahre alt. In vielen Gesteinen zählen Muscheln zu den besonders häufigen Fossilien, da ihre Schale sich gut erhält. |
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Quelle: Foto 1: Wikipedia, User: Bricktop http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Bivalvia.jpg This file is licensed under Creative Commons: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/ Fotos 2 und 3: www. pixelquelle.de |