Ein Gebirgslori wird bis zu 26 cm groß. Der Kopf ist meistens dunkelblau. Er setzt sich damit deutlich von den unterschiedlich schillernden roten, gelben und grünen Farbtönen des übrigen Gefieders ab. Weil er so bunt ist, wird der Gebirgslori im Englischen als Regenbogenlori bezeichnet. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich nicht. Die Jungtiere sind matter gefärbt. Sie haben noch nicht den orange gefärbten Schnabel der Altvögel, sondern einen braun-schwarzen Schnabel. Gebirgsloris fliegen meistens in kleineren Gruppen lautstark kreischend umher, manchmal auch in Gesellschaft anderer Papageienarten. Gebirgsloris sind sowohl in der offenen Savanne, als auch im Buschland und in Waldgebieten anzutreffen. Sie fühlen sich aber auch in der Nähe menschlicher Siedlungen heimisch. Der deutsche Name Gebirgslori ist etwas irreführend. Gebirgsloris sind zwar bis in Höhen von 2.500 m anzutreffen, man sieht sie aber hauptsächlich in niedrigeren Gebieten.
Gebirgsloris suchen auf ihren Streifzügen hauptsächlich nach Blütennektar als Nahrung von Banktias und Eukalypten sowie anderer Bäume. Daneben fressen sie auch Früchte, hauptsächlich Feigen. Ab und zu werden auch kleine Insekten erbeutet. Zur Brutzeit sucht ein Gebirgsloripaar eine geeignete Baumhöhle auf. In die Höhle werden 2 bis 3 Eier gelegt. Nach einer Brutdauer von etwa 25 Tagen schlüpfen die Jungvögel. Nach etwa 2 Monaten sind sie ausgewachsen und fliegen aus.
Gebirgslori werden über 20 Jahre alt.
Dieses Video wurde im Februar 2015 im Bochumer Tierpark aufgenommen.
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