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Kurz vorm Zusammenbruch stelle ich fest, dass die Schlucht, die ich hinaufgegangen war, ein altes, aber vertrocknetes Flussbett ist. Und also schöpfe ich neue Hoffnung, dass es weiter bergauf wenigstens ein wenig fließendes Frischwasser geben würde. Und in der Tat zeigt sich das Flussbett im weiteren Verlauf immer feuchter. An einigen Stellen wächst sogar dichtes Moos, mit gespeichertem und aussaugbarem Süßwasser. Als ich dann kurze Zeit später die Quelle des Flussbetts erreiche, traue ich meinen Augen nicht. Vor mir liegt eine uralte, aus Stein gefertigte, brunnenartige Konstruktion mit überreichlich frischem Trinkwasser. Das Wasser verteilt sich sogar auf zwei Becken. Es gibt ein großes und ein kleines Becken; das kleine Becken ist zudem mit einem Löwenkopf aus Stein versehen. Ob das etwas zu bedeuten hat? Wie auch immer: Nachdem Lulu und ich genug getrunken haben, beschließe ich, wieder hinabzusteigen, um mein erstes Nachtlager am Strand aufzuschlagen. Auf halbem Wege hinab zum Meer mache ich aber eine mehr als beunruhigende und vermutlich sogar folgenschwere Entdeckung... |
Quelle: © 2015 Medienwerkstatt Mühlacker Wissenskarten |