Unzertrennliche werden zwischen 13 und 18 cm lang und etwa 50 g schwer. Es gibt folgende neun Arten: Grauköpfchen, Orangeköpfchen, Grünköpfchen, Pfirsichköpfchen, Schwarzköpfchen, Erdbeerköpfchen, Rosenköpfchen, Rußköpfchen und Tarantapapgei Das Gefieder ist überwiegend grün oder gelbgrün. Bei allen Arten außer dem Grünköpfchen sind der Kopf und oft auch die Brust auffällig farbig.
Je nach Lebensraum fressen die unterschiedlichen Arten hauptsächlich verschiedene Körner und Samen.
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Das Weibchen ist für den Nestbau zuständig. In das Nest legt das Weibchen 4 - 6 Eier. Zwischen der Ablage der einzelnen Eier vergehen jeweils zwei Tage. Erst wenn das zweite oder dritte Ei gelegt worden ist, beginnt das Weibchen mit dem Brüten. Nach einer Brutdauer von 21 - 25 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie sind noch blind und nur mit einem spärlichen Flaum bedeckt. Nach etwa 2 Wochen beginnen die ersten großen Federn an den Flügeln zu wachsen. Nach etwa 5 Wochen trauen sich die Mutigsten das erste Mal aus dem Nest. Das Weibchen füttert die Jungen nach dem Schlüpfen zunächst etwa 6 Wochen lang. Dabei wird es vom Männchen mit Futter versorgt. Die Jungen können zwischen der achten und zehnten Lebenswoche alleine fressen. Ab diesem Zeitpunkt beginnt das Elternpaar, seinen Nachwuchs von der Bruthöhle zu vertreiben und eine neue Brut vorzubereiten. Nachdem die Jungen das Nest verlassen haben, füttert das Männchen das Weibchen zwei weitere Wochen.
1860 kamen die ersten Rosenköpfchen nach Deutschland. 1869 gelang Alfred Brehm im Berliner Zoo die erste Nachzucht. Heute sind Rosenköpfchen die meistgehaltene und am häufigsten nachgezüchtete Unzertrennlichen-Art.
Diese Fotos wurden im Dezember 2016 im Bochumer Papageien-Park aufgenommen.
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