Moorschnucken wurden aus der Grauen Gehörnten Heidschnucke gezüchtet. Sie tragen aber keine Hörner und sind weiß. Unter den Hausschafen bilden sie eine Ausnahme, denn im Gegensatz zu den meisten Rassen leiden ihre Klauen nicht unter Nässe. Ohne Angst waten sie auch durch knietiefes Wasser. Auch bei Regen und Schnee drängen die lebhaften Schafe nach draußen. Nur nachts benötigen sie einen luftigen Stall, damit ihr Fell trocknet. Daher und wegen ihrer geringen Futteransprüche sind Moorschnucken ideale Weidetiere für Moore und Feuchtgebiete. Heute setzt man sie vor allem zur Landschaftspflege ein. Typisch ist die Haltung als Wanderherde mit Schäfer und Hunden.
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