Die Raubfliegen werden auch Jagdfliegen genannt. Sie leben auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Antarktika. Die größte Artenvielfalt ist aus den Subtropen bekannt, wobei die tropischen Regenwälder bisher nur unzureichend untersucht wurden.
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Weltweit sind über 7.000 verschiedene von Raubfliegen bekannt. Da die Raubfliegen hauptsächlich Pflanzen fressende Insekten jagen, haben sie bedeutenden Einfluss auf die Regulierung in Ökosystemen. Raubfliegen sind mittelgroße bis große Fliegen, wobei die Mordfliegen bis zu 30 mm groß werden.
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Die meisten Raubfliegen sind stark behaart. Die Beine dienen als Fangbeine. Aus diesem Grund besitzen sie besonders an der Spitze kurze und verdickte Borsten und sind hakenartig gekrümmt.
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Typisch sind bei allen Raubfliegen einige Merkmale des Kopfes, etwa die Stirnfurche zwischen den Facettenaugen und dem dazwischen liegenden Höcker mit den drei Punktaugen. Die Mundwerkzeuge sind etwa kopflang. Sie sind als Stech- und Saugrüssel ausgebildet, wobei sie allerdings anders als die der Stechmücken oder Bremsen zugleich auch die Beute festhalten müssen. Bei einigen Raubfliegenarten ist ein regelrechter Bart aus Borsten ausgebildet.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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