Die Wallabys (lat.: Wallabia bicolor ) sind eine Gattung von ca. 50 bis 100 cm großen Känguruhs. Wie bei anderen Beuteltieren sind die zweite und dritte Zehe des Hinterfußes zur „Putzkralle" verwachsen, während die erste Zehe krallenlos bleibt. Das blinde, taube und nackte Junge, das bei der Geburt noch unfertige Hinterbeine und Schwänze hat, kriecht ohne Hilfe der Mutter innerhalb weniger Minuten von der Geburtsöffnung in den Beutel, findet mittels Geruchs- und Schweresinn eine der vier Zitzen und saugt sich daran für mehrere Wochen fest. Die Konsequenz davon ist, dass Kängurus ausdauernd sind und weite Strecken in beachtlichem Tempo zurück legen können. |
Steckbrief
Verwandtschaft: Beuteltiere, Kängurus
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Keimruhe
Bei den Sumpfwallabys kann das Weibchen schon 8 Tage vor der Geburt wieder begattet werden. Die Entwicklung dieses zweiten Keimlings stoppt aber, wenn er etwa 100 Zellen groß ist, falls das vorangegangene Junge in den Beutel findet und sich an einer Zitze festsaugt. Seine Entwicklung setzt erst dann wieder ein, wenn der Saugreiz des älteren Jungen seltener wird, weil es sich selbständig ernährt, oder wenn es stirbt.
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |