Eine Synagoge ist ein jüdisches Versammlungs- und Gotteshaus.
Sie ist unterteilt in den Gebetsraum und kleinere Räume zum Studium. Synagogen werden nicht nur für den jüdischen Gottesdienst genutzt, sondern auch für Gemeindeveranstaltungen, Erwachsenenbildung und als Hebräischschulen für Kinder. Im Gegensatz zu einer katholischen oder orthodoxen Kirche ist eine Synagoge kein geweihter Raum. Fast jedes Gebäude kann als Synagoge dienen, wenn es bestimmte Anforderungen erfüllt.
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Es werden täglich drei Gebete angeboten: ein Morgengottesdienst (Shacharit) und zwei abendliche Gottesdienste (Mincha und Maariv). Es gibt spezielle Gottesdienste am Shabbat (Sabbat) und an den jüdischen Feiertagen. Viele kleinere Gemeinden haben nur ein- oder zweimal in der Woche Gebetsgottesdienste. In Deutschland und Österreich zerstörten Nationalsozialisten bei den Novemberpogromen 1938 ("Reichskristallnacht") am 9. November / 10. November 1938 2676 Synagogen und jüdische Gemeindehäuser. Dabei wurden mindestens 91 Menschen getötet. Allein in Wien wurden 42 Synagogen und Bethäuser in Brand gesteckt.
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Quelle: Foto 1: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Alte_synagoge_essen.jpg Lizenzstatus GNU-FDL: http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Free_Documentation_License Bild 2: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Synagoge-dresden.jpg Lizenzstatus GNU-FDL (s.o.) |