Die Juden wurden in ihrer Vergangenheit immer wieder verfolgt. Seit etwa 300 nach Christus waren Juden vor allem in Ländern, in denen vor allem Christen lebten, immer öfter Feindseligkeiten ausgesetzt. Eine Begründung für die Abneigung gegen Juden war, dass Jesus von Juden getötet worden sei. Diese ablehnende Haltung bezeichnet man als Antisemitismus.
Die schlimmste Verfolgung fand in Deutschland während des Nationalsozialismus 1933 - 1945 statt. Aus der Rassentheorie und aus den vielen Vorurteilen, die es schon lange gegen die jüdischen Menschen gab, entwickelten die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler ihre "Rassenpolitik". Sie richtete sich hauptsächlich gegen Juden, aber auch gegen Sinti und Roma, geistig Behinderte und Homosexuelle. 1933 wurde Adolf Hitler deutscher Reichskanzler. Innerhalb weniger Jahre schränkte seine Regierung die Rechte der deutschen Mitbürger jüdischen Glaubens immer mehr ein. Sie durften nicht mehr alle Berufe ausüben, sie durften nicht mehr studieren und Kinder durften nicht mehr mit nichtjüdischen Kindern zur Schule gehen. |
Juden mussten einen Davidstern an der Kleidung tragen. Irgendwann durften sie auch nicht mehr überall wohnen, sondern es gab spezielle, abgelegene Wohnviertel (Ghettos) nur für die Juden.
Hitler überfiel ab 1939 mit seinen Armeen die Nachbarländer. Der Zweite Weltkrieg begann. Die unwürdigen Gesetze gegen die Juden galten nun auch in den besetzten Ländern.
Überall in Deutschland und den besetzten europäischen Ländern sammelte man die Juden und brachte sie in "Konzentrationslager" (KZ). Man sagte ihnen, dass sie dort arbeiten sollten. Schon auf der Zugfahrt in den überfüllten Güterwaggons starben viele Menschen.
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Quelle: Bilder : www.photocase.com |