Aussehen Der Dobermann hat ein kurzes, hartes und dichtes Fell in den Farben Schwarz und Braun, meistens kommen an einem solchen Hund beide Farben zusammen vor. Der Körper ist rechteckig und schlank, mit einer muskulösen Brust. Recht lang ist der Kopf, an dem dunkle, mandelförmige Augen sitzen. Die Ohren sind klein und hoch angesetzt und natürlicherweise hängend. An den muskulösen Läufen (Beinen) sitzen katzenartige Pfoten mit stark gewölbten Zehen.
Die Schulterhöhe beträgt etwa 72 cm, sein Gewicht ungefähr 45 kg. |
Charakter und Eigenarten Dobermänner gelten als intelligent und aufmerksam. Gegenüber Fremden sind diese Hunde manchmal misstrauisch, sie können aber auch überschwänglich und sehr temperamentvoll sein. Der Bewegungsdrang dieser Rasse ist ganz besonders hoch, ebenso ihr Jagdtrieb. Mit Kindern versteht der Dobermann sich sehr gut, wenn er sich auch vor allem einem Familienmitglied anschließt (man nennt ihn deshalb auch "Ein-Mann-Hund"). Er wird oft als gefährlicher Hund eingestuft, was aber überhaupt nicht stimmt. In den richtigen Händen ist er ein liebenswerter und rücksichtsvoller Begleiter. Auch für den Hundesport ist er sehr gut geeignet. Dobermänner sind sehr gute Wachhunde.
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GeschichteDer Dobermann führt als einzige Rasse den Namen des ersten bekannten deutschen Züchters Friedrich Louis Dobermann und ist ein sogenannter Gebrauchshund. Der Züchter versuchte zwischen 1865 und 1870 durch Kreuzung verschiedener Rassen (vermutlich Rottweiler, Pinscher, Manchester Terrier und andere), den perfekten Wachhund zu züchten. Im Jahr 1900 wurde die Rasse vom Deutschen Verband für das Hundewesen anerkannt. Im ersten Weltkrieg waren Dobermänner als Wachhunde an der Front. Heute werden sie überall auf der Welt als zuverlässige Polizeihunde geschätzt. Spüren und Stöbern liegt ihnen sehr, sie können sogar Schafe hüten.
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Quelle: Fotos: Corinna Keddeinis, http://home.c2i.net/srobert (2004) |