Es gibt eine Vielzahl an christlichen Glaubensgemeinschaften. Die drei größten sind:
Die katholische Kirche
Sie ist die älteste und größte christliche Kirche. Sie ist ähnlich aufgebaut wie ein Staat: das Oberhaupt ist der Papst, den die Katholiken der Stellvertreter von Jesus auf Erden ansehen. Dann kommen die Kardinäle und weitere, bis zu den Priestern, die sich um die gläubigen Christen in den Gemeinden kümmern.
Katholische Priester dürfen nicht heiraten.
Orthodoxe Kirchen
1054 nach Christus spaltete sich die sogenannte "Ostkirche" von der katholischen Kirche ab.
Sie hatte andere Ansichten, zum Beispiel über die Dreifaltigkeit.
Später entstanden aus der Ostkirche zum Beispiel die russisch-orthodoxe und die
griechisch-orthodoxe Kirche.
Ihre Oberhäupter heißen Patriarchen.
Evangelische oder protestantische Kirche
Diese wie auch andere reformierte Kirchen gehen zurück auf eine Kirchenspaltung. Der Mönch Martin Luther verursachte sie in den Jahren nach 1517 nach Christus.
Martin Luther war nicht einverstanden damit, dass die katholische Kirche damals für die Befreiung von ihren Sünden Geld von den Gläubigen verlangte. Die Gnade Gottes war nach Luther für alle da ohne dass man sie kaufen müsste.
Außerdem war er dagegen, dass der Gottesdienst auf lateinisch abgehalten wurde, obwohl die wenigsten Gläubigen diese Sprache verstehen konnten.
Luther übersetzte das Neue Testament ins Deutsche.
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