Die Autos der VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau hießen Trabant. (Trabant bedeutet Begleiter) Sie erschienen 1957 und galten anfangs als sparsam und robust. Wegen fehlender Erneuerungen waren sie aber später hoffnungslos veraltet. Heute gilt ein "Trabbi" als Kultauto.
|
|
Der Trabant steht für den Aufstieg und das Scheitern der DDR-Wirtschaft. Weil es in der DDR (Deutschland wurde nach dem zweiten Weltkrieg geteilt. Ostdeutschland hieß jetzt Deutsche Demokratische Republik, Westdeutschland hieß nun Bundesrepublik Deutschland -BRD-) nur noch den teureren Wartburg gab, waren die Bestellungen für einen Trabant groß und man musste lange auf ein neues Auto warten. Auch die Ersatzteile konnte man nicht sofort kaufen.
|
|
Da in der Nachkriegszeit die Stahlherstellung nicht so einfach war und die westlichen Länder die DDR nicht mit Stahl versorgten, hatte der Trabant eine Karosserie aus Duroplast, eine Art Kunststoff. Weil man damit aber noch wenig Erfahrung in der Verarbeitung hatte, wurden auch Stahlteile verarbeitet. Der Trabant Typ P50 war der erste Typ der Trabant-Baureihe. Zwischen 1958 und 1962 wurden insgesamt 128.248 Trabant P50 gebaut.
|
|
Technische Daten Trabant P50 (1958 - 1962)
Zylinder: 2
Hubraum: 498 cm³
Leistung: 18 PS
Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Länge: 3,36 m
Breite: 1,49 m
Höhe: 1,46 m
Leergewicht: 620 kg
Preis: 7.650 Mark (Stand 1958)
|
|
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|