Opel ist der zweitälteste Autohersteller in Deutschland. 1862 gründete Adam Opel die Firma Opel. Allerdings wurden in der Firma zunächst Nähmaschinen (1892 - 1911) und Fahrräder (1886 - 1937)hergestellt. Erst Sophie Opel, Ehefrau von Adam Opel (1837 - 1895) und seine Söhne begannen 1899 zusammen mit Friedrich Lutzmann mit dem Bau von Autos. Die erste eigenständige Automobilentwicklung war der Motorwagen 10/12 PS von 1902. Es war ein Auto mit einem 2-Zylindermotor, der 12 PS leistete. Ein besonders beliebter Opel war der 1909 entwickelte „Doktorwagen" (4/8 PS). Dieser offene Zweisitzer hatte einen 8 PS-Motor und wurde von den Hausärzten gerne für Hausbesuche benutzt. Der erste 6-Zylinder Opel, ein 18/50 PS mit 4,7 Litern, wurde von 1916 - 1920 gebaut und leistete 50 PS. Ab 1924 konnte das Erfolgsmodell „Laubfrosch" in Rüsselsheim produziert werden. Opel führte als erster deutscher Automobilhersteller die Fließbandproduktion ein. Mit dieser Technologie ließen sich preiswertere Automobile herstellen. In dieser Zeit wurde auch mit Autos experimentiert, die einen Raketenantrieb besaßen. So erreichte Fritz von Opel im Jahr 1928 auf der Berliner Rennstrecke Avus mit seinem Modell RAK2 die Rekordgeschwindigkeit von 238 km/h. Seit 1929 gehört die Opel AG zum amerikanischen Autokonzern General Motors.
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Seit 1929 gehört die Opel AG zum amerikanischen Autokonzern General Motors. |
Dieser Opel Rekord B gehörte dem ehemaligen Fußball-Bundestrainer Sepp Herberger, der mit der deutschen Nationalmannschaft 1954 in Bern Weltmeister wurde. Das Auto wurde 1966 beim Autohaus Sporer in Lützelsachsen bestellt. |
Technische DatenZylinder: 4 Hubraum: 1.897 ccm PS: 90 Höchstgeschwindigkeit: 162 km/h |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |