Alle Hunde sind direkte Nachkommen des Wolfes und viele Verhaltensweisen stammen noch aus dieser Vergangenheit. Wenn man diese Verhaltensweisen richtig zu verstehen lernt, kann das Zusammenleben mit einem Hund erleichtert werden. |
Die Rute
die RUTE (der Schwanz) des Hundes kann eine Menge ausdrücken: kräftiges, schnelles Wedeln bedeuetet, dass der Hund sich freut und seinem Gegenüber freundlich gesonnen ist. Eine aufgestellte Rute, die sich scheibenwischerartig von einer zur anderen Seite bewegt kann zeigen, dass der Hund sich im Moment unsicher darüber ist, ob er jemanden oder eine Situation ablehnen oder begrüßen soll. Manche Hunde tun dies auch, wenn sie sich einem anderen Hund gegenüber stark zeigen wollen oder wenn sie gespannt auf etwas sind. Ein fest zwischen den Hinterbeinen eingezogener Schwanz bedeutet Unsicherheit, Unterwerfung oder Angst. Dabei liegen Ohren und das Fell glatt an, der Kopf ist gesenkt. Die deutlichste Unterwerfungsgeste ist das sich-auf-den-Rücken-Legen (Bild links unten). Große Zufriedenheit drückt eine waagerecht getragene Rute aus.
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Die Ohren und die Nase
Treffen sich zwei Hunde, begrüßen sie sich mit einem "NASENKONTAKT". Dabei gehen sie mit vorgestreckter Schnauze aufeinander zu, bis sich ihre Nasen fast berühren. Dabei können sie den Geruch des anderen wahrnehmen und feststellen, ob sie den anderen "riechen" können. |
Das Fell
Mit diesen und anderen Gesten kann ein Hund viele verschiedene Stimmungen ausdrücken. Wichtig ist dabei immer, dass man die Ausdrucksweisen nicht einzeln, sondern immer zusammen betrachet. Wenn also zum Beispiel die Rute aufgestellt ist, muss man immer das Gesicht, die Ohren und das Fell mitbetrachten, wenn man herausfinden möchte, ob der Hund gerade Angespanntheit, Unsicherheit, freudige Erregung oder Imponiergehabe ausdrückt.
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Quelle: Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von T. Andrae-Wagner, Tierhilfe Ibiza e.V., www.hundehilfe-ibiza.de (2004) |