Als Barbenregion bezeichnet man den oberen Abschnitt eines Tieflandflusses. Die Barbenregion schließt sich an die Äschenregion an.
Die besonderen Merkmale sind sauerstoffreiches Wasser mit einer leichten Trübung. Diese entsteht durch Einschwemmungen und Algenwuchs.
Der Flussgrund besteht teilweise aus Kies- und Sandbänken und weist manchmal auch einen weichen und schlammigen Untergrund auf. Die Strömung ist gleichmäßig, jedoch nicht so stark wie bei der Äschenregion.
Die Wassertemperatur beträgt im Sommer durchschnittlich 20 °C und im Winter sind es ca. 2 °C.
Wasserpflanzen wie Flusslaichkraut und Wasserpest können in dieser Region gut gedeihen.
Leitfisch der Barbenregion ist die Barbe
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Begleitfische der Barbe sind die Nasen, Rotaugen, Alande und Döbel. Im Donaugebiet findet man die Huchen ebenfalls in dieser Region.
Daneben leben in der Barbenregion vor allem Insekten wie Libellen- und Köcherfliegenlarven, Kugelmuscheln und Rollegel.
Ein Beispiel für die Barbenregion ist der Oberrhein in Baden-Württemberg.
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