Allgemeines und Geschichtliches FLÄCHE: 1.246.700 qkm.
Im 8. Jahrhundert besiedelten Bantu-Volksgruppen das Gebiet des heutigen Angola. Heute ist Angola eine Republik. Bis 1975 war Angola eine portugiesische Kolonie. Seit der Unabhängigkeit gibt es jedoch immer wieder Bürgerkriege zwischen den verschiedenen Volksgruppen. Und obwohl Angola eigentlich sehr reich ist an Bodenschätzen, ist die Mehrheit der Bevölkerung arm und in jeder Hinsicht unterversorgt. |
Lage und Klima Von der schmalen Küstenniederung steigt das Land zu einer Hochebene an, die den größten Teil Angolas ausmacht. Im Süden ist das Hochland flach und in der Mitte Angolas wird es bergig. Das Land liegt in einer wechselfeuchten tropischen Klimazone. Das Klima ist im allgemeinen heiß, mit Ausnahme des zentralen Hochlandes und an der Küste, wo die Temperaturen durch den kühlen Benguelastrom, der aus dem südlichen Polarmeer kommt, gemildert werden.
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SehenswürdigkeitenDie Kalandula-Wasserfälle in der Malange-Region bieten ganz besonders nach der Regenzeit ein beeindruckendes Schauspiel. Es gibt zahlreiche schöne Strände in Angola. Die Hauptstadt Luanda liegt an einer Bucht, und die Badestrände der Ilha sind nur ca. 5 Min. vom Stadtzentrum entfernt. Etwa 45 km südlich von Luanda liegt Palmeirinhas, ein weitläufiger menschenleerer Strand in herrlicher Umgebung mit allerdings teilweise schwerer Atlantikbrandung. |
WirtschaftAngola verfügt über umfangreiche Öl- und Diamantenvorkommen, außerdem wird Kaffee angebaut. Über 50% der Erwerbstätigen sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Gulf Oil und Texaco fördern in den Küstengewässern Öl. Da es jedoch nur eine Raffinerie im Lande selbst gibt, wird der Großteil als Rohöl exportiert. Alle Wirtschaftsbereiche leiden jedoch seit Jahrzehnten unter den Folgen der regelmäßigen Zerstörungen durch die Bürgerkriege und somit werden die Schätze des Landes nicht optimal genutzt. Hinzu kommt noch, dass es in Angola bis heute keine Demokratie gibt, was dazu führt, dass sich nur die Oberschicht bereichert, während die Mehrheit der Bevölkerung zunehmend verarmt. Das Land hofft auf Investitionen und technisches Know-how aus den Industrieländern zur Erschließung seiner natürlichen Schätze. Die wichtigsten Handelspartner sind Portugal, Brasilien, Frankreich und die USA.
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Quelle: Grafik und Fotos: Archiv Medienwerkstatt Satellitenaufnahme: MODIS Rapid Reponse System Satellite: Angola "Image courtesy of MODIS Rapid Response Project at NASA/GSFC" Public Domain |