Es gibt viele Länder auf der Welt, in denen es nicht selbstverständlich ist, mit Strom versorgt zu werden. Das sind oft Gebiete, die weit entfernt von großen Städten liegen. Auf der ganzen Welt leben heute rund zwei Milliarden Menschen ohne Strom.
Auch in Deutschland gibt es Häuser, die nicht mit dem Stromnetz verbunden sind, z.B. Ferienhäuser. Mit einer sogenannten Insel-Solarstromanlage können auch diese Häuser mit Strom versorgt werden: Die Sonnenstrahlen werden über das Solarmodul, das mit der Zahl (1) gekennzeichnet ist, aufgefangen und im Wechselrichter (2) zu Wechselstrom umgewandelt. Der Strom kann dann sofort benutzt werden, z.B. für einen Computer (5) oder ein anderes Elektrogerät. Aber was macht man in der Nacht? Da scheint die Sonne doch gar nicht? Dafür gibt es Batterien (4). Ein zweiter Wechselrichter (3) sorgt dafür, dass die Batterien aufgeladen werden, solange die Sonne scheint.
Der Strom läuft also durch den zweiten Wechselrichter in die Batterie. Dort wird der Strom dann aufbewahrt und bei Bedarf, also zum Beispiel nachts, wenn keine Sonne scheint, wieder freigelassen, damit er verwendet werden kann.
Schau dir am besten noch mal ganz genau das Bild an. Dann wird dir der Ablauf sicher klar.
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