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Lage und Klima
Der Tschad kann in drei Klimazonen unterteilt werden. Im Norden des Landes herrscht heißes und trockenes Klima vor, Regen fällt nur äußerst selten. Das Landesinnere ist zwischen März und Juli durch eine Hitzeperiode, zwischen Mai und November durch eine Regenzeit mit durchschnittlichen Niederschlägen von 250 bis 750 mm, und zwischen September und April durch eine kalte Trockenzeit geprägt. Bis in die aktuelle Zeit hinein gab es im Tschad immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen um die Regierung. Auch mit dem Nachbarn Libyen gibt es immer wieder Streitigkeiten.
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Sehenswürdigkeiten, Pflanzen und TierweltDer Tschad ist vor allem durch Savannenvegetationen mit den typischen Büschen und dem Weideland gekennzeichnet. Die fruchtbarsten Regionen, die eigentlich für die Nahrungsmittelversorgung des gesamten Landes verantwortlich zeichnen, befinden sich im Süden. Dieser Landesteil beherbergt auch zum Großteil die Tierwelt des Tschad, darunter Elefanten, Nashörner, Giraffen, Strauße, Löwen und Büffel. Die Region um den Tschadsee verfügt über eine vielfältige Vogelwelt, wogegen die Wüstenregionen den passenden Lebensraum für eine Anzahl von Reptilienarten darstellen. |
WirtschaftDas Rückgrat der Volkswirtschaft des Tschad ist die Selbstversorgerlandwirtschaft durch Ackerbau. Dieser Wirtschaftssektor beschäftigt auch nahezu 85% der aktiven Bevölkerung des Landes. Die besten Anbaugebiete befinden sich im Süden, wo die Niederschlagshäufigkeit die Kultivierung von Baumwolle und Erdnüssen für den Export und einiger Feldfrüchte für den Eigenbedarf begünstigt. Außerdem wird noch Viehzucht (Rinder, Schafe, Ziegen und Kamele) und Fischfang (rund um den Tschadsee) betrieben. Die wichtigsten Bodenschätze des Landes sind Natron und Uran. Der Industriesektor beschränkt sich auf die Lebensmittelverarbeitung und die Herstellung von Textilien.
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Quelle: Grafik: Medienwerkstatt |