Am Uferweg des Hengsteysees befindet sich vor dem Koepchenkraftwerk direkt rechts neben dem Restaurant "Zum Schiffswinkel" das freigelegte und durch Türstöcke und Tore gesicherte Mundloch des Stollens Gotthilf. |
Der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrgebiet e. V. hat eine große, weiße Infotafel aufgestellt, denn sonst läuft man schnell an diesem Mundloch vorbei. |
Auf der Infotafel kann man nachlesen, dass der Stollen Gotthilf das Steinkohleflöz Sengsbank aufgeschlossen hat. |
Von 1823 bis 1838 war Wilhelm Springorum Bürgermeister in Herdecke. Obwohl der zuständige Sachbearbeiter von einem Abbau des erschürften Flözes abriet, da es ihm mit 50 cm zu schmal erschien und ihm die Kohlen zu wenig stückig vorkamen, erteilte das Oberbergamt Dortmund am 6.2.1822 Wilhelm Springorum die beantragte Abbaugenehmigung. Das Längenfeld der Zeche Gotthilf erstreckte sich vom Schiffswinkel 1260 m weit in Richtung des Kaisbergs. |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |