Reisterrassen In den Tälern der Bergregionen gibt es wenig Flächen, auf denen die Menschen Reis anbauen können. Deshalb hat man die Reisfelder wie übereinander geschichtete Terrassen angelegt, die sich an die Form des Gebirges anpassen. Darum wirkt die Landschaft dort manchmal wie ein Muster aus vielen Linien. Und das Wasser, das in den Reisterrassen gesammelt wird, spiegelt sich in vielen Farben - je nach Jahreszeit und Lichtverhältnissen.
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Wasserbüffel Die Bergbewohner von Vietnam bearbeiten die Reisfelder mit dem Wasserbüffel. Nur er ist so stark, dass er den Pflug durch den Schlamm des Reisfeldes ziehen kann. Wasserbüffel sind geduldige und genügsame Tiere. Und sie lieben das Wasser! Der Reisanbau in den Bergen ist sehr mühsam, und man kann nur einmal im Jahr ernten (im Süden Vietnams, im Mekongdelta, gibt es bis zu drei Ernten im Jahr).
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Bewässerung Das Wasser wird von den Bergen in die oberste Terrasse geleitet und von da auf alle weiteren, tieferliegenden Felder verteilt. Das ist ein kompliziertes System, weil kleine Reisfelder weniger Wasser benötigen als große - und alle Terrassen sollen ja gerecht versorgt werden. Deshalb gibt es oft einen “Wassermeister”, der die Wasserzufuhr regelt und überwacht.
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Quelle: © 2013 Medienwerkstatt, Autor: Peter Schleifer, Bild- und Videorechte liegen beim Autor | |