In den Untersuchungen des Unglücks (19. April 1912 bis zum 25. Mai 1912) stellte sich heraus, dass die Titanic zu schnell durch gefährliches Gewässer gefahren war.
In den Rettungsbooten war nur Platz für etwa die Hälfte der Passagiere und Mannschaften.
Und die SS Californian, die der Titanic am nächsten war, hatte den Funkspruch nicht empfangen, weil der Funker dienstfrei hatte.
Die Erkenntnisse aus dieser Katastrophe führten zu einer langen Liste neuer Vorschriften.
Seit dem Untergang der Titanic muss für jede Person (ob Passagier oder Mannschaft) auf einem Schiff ein Platz im Rettungsboot sowie eine Rettungsweste vorhanden sein.
Das Einsteigen in die Rettungsboote muss vor der Abfahrt geübt werden.
Auch die Funkwache auf einem Schiff ist seither rund um die Uhr besetzt.
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Nach vielen gescheiterten Versuchen, das Wrack der Titanic aus 4000 Meter Tiefe zu bergen, ist es im Jahre 1985 einem französisch- amerikanischen Meerforscherteam gelungen, mit einem Tauchschlitten Aufnahmen der Wrackteile zu machen.
Seit 1986 fanden die ersten bemannten Erkundungen des Wracks statt. Dabei wurden neben der Untersuchung des Wracks auch zahlreiche Wrackteile geborgen.
Bis heute wird vor Gericht über die Rechte an diesen Wrackteilen gestritten.
Einige der von der Titanic geborgenen Stücke sind im Seefahrtsmuseum in Greenwich ausgestellt und einige der Gegenstände sind in Frankreich konserviert.
In vielen Sachbüchern, Romanen und Filmen ist der dramatische Untergang der Titanic verarbeitet worden.
Die bekannteste Verfilmung ist der Film „Titanic“ aus dem Jahre 1997 unter der Regie von James Cameron mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen.
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