Zacarias ist 14 Jahre alt und kommt aus der Region Cazombo im Osten Angolas. Während des langen Bürgerkriegs war seine Familie ständig auf der Flucht. Seit sein Bruder während der Kämpfe starb, musste Zacarias noch mehr zu Hause helfen – für die Schule blieb keine Zeit. Doch jetzt will der Junge mit dem strahlenden Lachen alles nachholen. UNICEF hat in Angola geholfen, zusätzliche Lehrer auszubilden und Kinder wie Zacarias mit dem nötigsten Schulmaterial auszustatten. „Schule ist das Beste, was mir je passiert ist“, sagt der 14Jährige. „Ich bin froh, dass ich morgens herkommen kann. Nachmittags bei der Feldarbeit lerne ich alle neuen Wörter auswendig.“ Das Lieblingsfach seiner Klassenkameradin Segunda, 13, ist Portugiesisch. Auf dem Stundenplan stehen aber auch Rechnen und der Schutz vor Gefahren wie Landminen und AIDS. „Vielleicht werde ich später Krankenschwester“, sagt das Mädchen. „Dann besuche ich mit dem Fahrrad Leute und helfe ihnen, gesund zu werden.“ Noch müssen Zacarias und Segunda unter freiem Himmel lernen – das provisorische Klassenzimmer ist völlig überfüllt. „Ich hoffe, dass UNICEF beim Bau eines weiteren Schulgebäudes helfen kann“, sagt ihr Lehrer. „Die Kinder hier sind so voller Lerneifer – jetzt, im Frieden, haben sie endlich eine Chance auf eine bessere Zukunft.“ |
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.unicef.de |