Die meisten Getränke werden in den Geschäften inzwischen in Pfandflaschen verkauft.
Diese Flaschen können bis zu 40mal wiederverwendet werden. Das ist natürlich die beste Lösung für die Umwelt und spart Energie.
Viele Lebensmittel und Produkte, die wir einkaufen, sind aber auch in Glasverpackungen, die nicht im Geschäft gegen ein Pfand zurückgegeben werden können ( Essig, Gurken, Marmelade, Honig, Öl ...).
|
Dieses im Haushalt anfallende Altglas ist ein wertvoller Rohstoff, der nicht in die Restmülltonne gehört, da man Glas beliebig oft wiederverwenden kann.
In den Städten sind daher an vielen Stellen Glascontainer aufgestellt, in denen das Altglas gesammelt wird.
Hier erfolgt eine Trennung nach drei Farben: Weißglas, Grünglas und Braunglas. Blau gefärbte Gläser können in den Grüncontainer geworfen werden.
Diese Trennung nach den verschiedenen Farben ist sehr wichtig für die spätere Wiederverwertung.
|
Die Glascontainer werden regelmäßig von großen Lastwagen ausgeleert. Die einzelnen Container werden angehoben, und das Altglas wird je nach Farbe in eine Kammer des Laderaums geschüttet.
|
Anschließend transportiert der Lastwagen das Altglas zu einer Aufbereitungsanlage.
Hier wird es zunächst gereinigt. Die Etiketten, die noch vorhandenen Verschlüsse und andere Fremdstoffe werden entfernt.
Die Glasscherben werden nach Farben gesiebt und zu Glasgranulat (granulieren bedeutet: zu kleinen Körnern zermalen) weiterverarbeitet.
Das Glasgranuat wird zu Glashütten transportiert. Hier wird es in einer Glasschmelze glühend heiß eingeschmolzen und dann zur Herstellung von neuen Glasgefäßen verwendet.
|
Quelle: Foto 1: Medienwerkstatt; Fotos 2-4 www.gruener-punkt.de |
|