Die Jungtiere bleiben länger im Geburtsquartier,
verbessern ihre Ortskenntnis und
fressen sich für den ersten Winterschlaf ihres
Lebens ausreichende Fettreserven an.
Für die in diesem Jahr geborenen Jungen ist
es nun wichtig, den Spuren der Alten folgend,
die geeigneten Winterquartiere kennen
zu lernen.
Ebenso wie traditionsgemäß
über Jahre hinweg immer die gleichen
Wochenstuben genutzt werden, prägen sich
Fledermäuse auch geeignete Winterquartiere,
ja sogar besondere Hangplätze ein, die
über Jahre hinweg aufgesucht werden.
Um zum Winterquartier zu gelangen, unternehmen
manche Arten weite Wanderungen.
Zum Beispiel legen Abendsegler, Klein
Kleinabendsegler
und Rauhhautfledermaus als
Fernwanderer 1500 Kilometer und mehr
zwischen Wochenstube und Winterquartier
zurück.
Andere, wie z.B. die Langohren,
überwintern bevorzugt in unmittelbarer
Umgebung des Sommerlebensraumes.
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