Viele Menschen glauben, Zähneputzen sei leicht und sie könnten es richtig. Sie putzen – in gutem Glauben – falsch und schädigen damit manchmal sogar ihre Zähne. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man die Zähne kräftig schrubben müsse. Aber gerade diese horizontale (waagerechte) Bewegung erfasst nicht die eigentlichen Problemgebiete: die Zahnzwischenräume und die Innenseite des Gebisses. Diese Technik kann, wenn man zu stark aufdrückt, mit der Zeit sogar die Zahnoberfläche und die empfindlichen Zahnhälse schädigen. |
Schräg ist richtig
Im nächsten Schritt rubbelt man die Kauflächen ab, um Plaque aus deren Spalten herauszulösen. Dann winkelt man die Bürste an, um auch die Innenseiten Stück für Stück abzubürsten. Hier lohnt sich Konzentration: Das Putzergebnis wird merklich besser. Auch sollte man von Zeit zu Zeit mal die Hand wechseln, um auch in sonst weniger besuchte Bereiche vorzudringen. Man beginnt beim Zähneputzen am besten im Oberkiefer rechts außen bei den hinteren Backenzähnen, reinigt dann die Außenseiten der Schneidezähne und Backenzähne der anderen Seite; dann ist auf dieses Vorgehen genauso im Unterkiefer durchzuführen. Nach der gleichen Systematik werden anschließend die Innenflächen der Zähne gereinigt . Abschließend wird eine Reinigung aller Kauflächen der Backenzähne durchgeführt, wobei ausnahmsweise auch schrubbende Bewegungen erlaubt sind. Aber selbst die beste Bürste dringt nicht ausreichend zwischen die Zähne. Hier muss man mit Zahnseide und Zwischenraumbürste nachhelfen, um auch dort den zähen Bakterienschleim zu lösen.
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von http://www.zahnlexikon-online.de |