Aussehen, Ernährung und Fortpflanzung
Die Wespenspinne (auch Tigerspinne, Zebraspinne oder Seidenbandspinne genannt) gehört zur Familie der Radnetzspinnen und ist eng verwandt mit der Kreuzspinne. Wie der Name der Familie schon sagt, spinnt dieses Tier die typischen Radnetze, mit denen sie ihre Beute fängt. Von Juli bis August findet die Paarung statt. Meist wird das Männchen danach vom Weibchen gefressen. Ab Ende August legen die Weibchen ihre Eier in kugelförmige, bräunliche Kokons. Schon bald schlüpfen die Jungspinnen. Sie überwintern in den Kokons. |
Wespenspinnen und Klimaveränderung
Die Wespenspinne wird als Anzeichen für eine langsame Klimaveränderung betrachtet. Trat sie vor 50 Jahren nur im Mittelmeerraum und in anderen eher wärmeren Zonen auf, ist die Art heute schon in Norddeutschland und den angrenzenden Ländern anzutreffen, teilweise sogar häufig.
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Gefährlichkeit
Das Gift der Wespenspinne ist für den Menschen harmlos. Die Spinne gilt außerdem als "beißfaul" und besitzt für die menschliche Haut nicht das nötige Beißwerkzeug. |
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Quelle: Foto 1: Mit freundlicher Genehmigung von Roland Weißheimer (2004) Foto 2: Copyright Peter Baral (pb) |