Bauernhausmuseum Haus Kemnade

Dieses Fachwerkhaus wurde um 1800 noch als Meierei genutzt. In einer Meierei (auch Molkerei) wurden Butter, Buttermilch, Käse, Quark und Sauermilchprodukte hergestellt. Es war ein typisches Stiepeler Bauernhaus, das zu Beginn der 1960er Jahre in Stiepel abgebaut wurde. 1961 wurde es originalgetreu hinter der Wasserburg Haus Kemnade wieder aufgebaut.
Die Bienenkörbe auf dem Wagen im Vordergrund sind schon ein Hinweis auf das Bienenmuseum, das sich im ersten Stock befindet.

Neben dem Bienenmuseum kann man aber auch in den verschiedenen Räumen nachempfinden, wie die Menschen des 18. und 19. Jahrhunderts gelebt haben.

An den Ställen im Hintergrund kann man erkennen, dass Mensch und Vieh unter einem Dach gelebt haben.
Auf dem unteren Bild sieht man den offenen Kamin, Damit durch Funkenflug kein Brand entstehen konnte, wurde über das Feuer ein halbrundes Eisengitter gestellt.

Solche Bauernbetten gab es selbstverständlich nur für den Besitzer eines Hofes.

Nicht nur an langen Winterabenden wurde mit einem Spinnrad gesponnen.