Die Osterinsel (spanisch: Isla de Pascua, rapanui: Rapa Nui) gehörende Insel zählt zu den geheimnisvollsten Inseln dieser Erde. Sie liegt isoliert im Südostpazifik und ihre Fläche beträgt etwa 163 Quadratkilometer. |
Zu Ostern im Jahre 1722 wurde die Insel vom niederländischen Kapitän Jakob Roggeveen entdeckt und bekam dadurch ihren Namen. Die Insel besteht überwiegend aus Grasland und 3 erloschenen Vulkanen. Es herrscht subtropisches Klima mit einer Durchschnittstemperatur von 18- 24°C im Jahr Die Amtssprache ist spanisch, im Alltag wird allerdings häufig Rapanui, ein ostpolynesischer Dialekt, gesprochen.
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Die Moais sind aus dunklem Tuffstein, das ist ein weiches Vulkangestein, und bestehen aus Oberkörpern und überdimensionalen Köpfen. Die Größe der Statuen liegt zwischen 3,5 und 9,5 m. Eine besonders große Steinfigur beeindruckt mit 20 m Höhe und etwa 270 Tonnen Gewicht. Pater Sebastian Englert nummerierte und katalogisierte 638 Statuen, vermutlich waren es jedoch ursprünglich über 1000. Trotz umfangreicher Forschungen ist ihr eigentlicher Zweck und die genaue Zeit ihrer Errichtung unter den Experten immer noch umstritten. Man geht heute davon aus, dass sie berühmte Häuptlinge oder allseits verehrte Ahnen darstellen, die als Bindeglied zwischen diesseitiger und jenseitiger Welt fungierten.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (NzL) |