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Kuhhirtendenkmal

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Ein bekanntes Denkmal in Bochum ist das Kuhhirtendenkmal in der Massenbergstraße.
Es erinnert an den letzten Kuhhirten Fritz Kortebusch. Er war der letzte Bochumer Kuhhirte, der von 1850 bis 1870 das Vieh der Bürger auf die Vöde (städtische Weide) trieb.
Zum Saufen führte er das Vieh zur Trankgasse.
Mit der Entwicklung Bochums zur aufstrebenden Industriestadt erschien der tägliche Viehtrieb jedoch veraltet. Außerdem wurde die notwendige Überquerung der immer stärker befahrenen Bongardstraße zunehmend schwieriger. So wurde der Viehtrieb im Jahr 1870 eingestellt. Die städtischen Weiden wurden 1876 in den Stadtpark umgewandelt.
1908 erinnerte man sich etwas wehmütig an die Beschaulichkeit der alten Ackerbürgerstadt. Man beauftragte den berühmten Münsteraner Bildhauer Erich Schmiemann mit der Gestaltung eines bronzenen Denkmals für den Hirten Kortebusch und seinen Hütehund. Das Denkmal wurde auf dem Marktplatz errichtet.
Im 2. Weltkrieg wurde es eingeschmolzen. Schon kurz nach dem Kriegsende forderten die Bochumer Bürger die Aufstellung einer Nachbildung des alten Kuhhirtendenkmals.
1962 wurde eine etwas kleinere Plastik auf einem einfachen Sockel wieder aufgestellt. Der Bochumer Künstler Walter Kruse hat sie angefertigt. Das Denkmal befindet sich am alten Markt ungefähr an der Stelle, an der bis 1862 das Rathaus der ländlichen Stadt Bochum stand.

 

 

Quelle: Foto: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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