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Pelztiere allgemein

Abb Pelz ist - genauso wie Leder - die Haut eines einst lebendigen Wesens, aus dem man nun Bekleidungsstücke, Modeartikel und Kosmetik-Accessoires gemacht hat.

Die Pelzanzeigen, die wir in Zeitschriften und Werbungen sehen, stellen Pelzmäntel als ein Zeichen der Eleganz dar. Sie zeigen aber nicht, wie die Tiere, die diese Pelze trugen, ihren grausamen Tod fanden.

Etwa 4,9 Millionen Pelztiere - Waschbären, Coyoten, Luchse, Opossums, Nutria, Biber, Bisamratten, Otter und andere Tiere - werden jährlich von Fallenstellern in den USA getötet. Weitere 3,5 Millionen Tiere werden auf Pelztier"farmen" aufgezogen.

Abb Manche Leute glauben, dass Tiere, die auf Pelztierfarmen in Gefangenschaft gehalten und aufgezogen werden, nicht leiden.
Das stimmt nicht. Ob Fallenstellen oder Pelztierfarmen - mit beidem sind schmerzvolle Grausamkeiten für die Tiere verbunden.

Tiere auf Farmen, meist Nerze oder Füchse, verbringen ihr gesamtes Leben unter entsetzlichen Bedingungen, nur um am Ende auf oft qualvolle Weise getötet zu werden.

Auf dem Bild links kann man sehen, wie eine Pelztierfarm aussehen kann. Hier handelt es sich um eine Fuchs-Farm. Oben rechts auf dem Foto ist zu erkennen, dass die Füchse dort in Drahtkäfigen gehalten werden.

 

Abb Füchse werden mit bis zu vier Tieren in einem Käfig gehalten, der etwa 1 m breit, lang und hoch ist. Nerze und andere Tierarten werden meistens in Käfigen gehalten, die nur 90 x 30 x 40 cm groß sind, wobei sich wiederum bis zu vier Tiere in einem Käfig befinden. Diese extreme Enge bedeutet ganz besonders für Nerze, die in der Natur Einzelgänger sind, sehr großen Stress.

Auf dem Bild rechts sieht man einen kleinen Fuchs, der in eine Falle geraten ist. Das verursacht sehr große Schmerzen. Da die Tiere meistens versuchen, sich zu befreien, ziehen sie sich oft schlimme Verletzungen zu. Außerdem stehen sie enorm unter Stress und sind ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Es kommt nicht selten vor, dass die Tiere in dieser Falle viele Stunden leiden müssen.

Abb Es ist nicht notwendig, Dinge aus Pelz oder Leder herzustellen. Es gibt viele andere Materialien, z.B. Baumwolle, Leinen, Gummi, Segeltuch und synthetische Stoffe. Diese sind billiger und tragen nicht zur Massentötung bei.

Es ist wichtig, Freunde, Bekannte und Verwandte über die Zustände, in denen sich Pelztiere befinden, aufzuklären. Denn wenn keiner mehr Pelzprodukte kauft, kann man mit dem Fell und der Haut der Tiere auch kein Geschäft mehr machen.

 

Quelle:
Informationen und Fotos 1 bis 3: Mit freundlicher Genehmigung von Peta, www.peta.de (2004)
Foto 4: Kampagnenmaterial des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte, www.tierrechte.de (2004)

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