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Tiere im Zirkus

Abb Während manche Kinder vielleicht davon träumen, einmal ganz zum Zirkus zu gehen, dürften wohl viele Zirkustiere, die dort zu ihren Kunststückchen dressiert werden, davon träumen, ihm zu entfliehen.

Die farbenfrohe Manege und das fröhliche Treiben drumherum verschleiern die Tatsache, dass die Zirkustiere nur Gefangene sind, die man dazu zwingt, unnatürliche und manchmal sogar schmerzvolle Darbietungen zu bringen.

Zirkusse würden ganz schnell unattraktiv werden, wenn mehr Menschen darüber informiert wären, wie die Tiere dort oft behandelt, in Beengtheit gehalten und trainiert werden.

Dies trifft nicht auf die ganz großen und berühmten Zirkusse zu.
Aber viele Zirkusse haben zu wenig Geld, was dazu führt, dass die von ihnen gehaltenen Tiere oft unter einer nicht artgerechten Behandlung und Pflege zu leiden haben.

Abb Die Tiere, die ja oft recht groß oder von Natur aus sehr aktiv sind, müssen den überwiegenden Teil ihres Lebens in ihren winzigen Transportkäfigen verbringen. Diese dürfen sie meist nur für die kurze Zeit ihrer Darbietungen in der Manege verlassen.
Richtlinien verlangen lediglich, dass die Tiere genügend Platz in ihren Käfigen haben, um stehen und sich umdrehen zu können. Aber selbst diese Mindestanforderungen werden manchmal nicht erfüllt.

Auch was die Klima- Verhältnisse angeht, entspricht das Zirkusklima oft überhaupt nicht der natürlichen Umgebung der Tiere. So können zum Beispiel gerade die Sommermonate extrem schwer zu ertragen sein für Tiere wie Bären, während andere Tiere wie z.B. Löwen wiederum entsetzlich unter Kälte leiden.
Während des Winters, also außerhalb der Saison, werden die Zirkustiere oft in Transportverschlägen oder in Viehställen gehalten. Manche Tiere hält man sogar in LKWs.

 

Abb Die Darbietungen, die die Tiere zwangsweise bringen müssen - z.B. Bären, die auf Bällen balancieren, Affen, die Motorräder fahren, Elefanten, die auf nur zwei Beinen stehen müssen - sind körperlich sehr unbequem und außerdem für die Tiere völlig unnatürlich.
Die Peitschen, engen Halsbänder, Maulkörbe und sonstigen Werkzeuge, die bei den Vorführungen in der Manege häufig verwendet werden, sind ein Beweis dafür, dass die Tiere die Kunststücke nur unfreiwillig und unter Zwang vorführen.

Abb Ist die Nutzdauer eines Tieres für die Vorführungen einmal vorbei, werden sie entweder für den Rest ihres Lebens in ihre Winterquartiere (also oft Käfige) verbannt oder an andere Zirkusse oder Zoos verkauft. Es kommt auch vor, dass sie im Versuchslabor landen.
Oft gestaltet sich ihr Lebensabend also genauso wenig friedlich oder angenehm wie ihr bisheriges Leben: eingepfercht, unter Zwang, in Elend.

Deshalb sollte man sich einen Besuch im Zirkus wirklich gut überlegen...

 

Quelle: Informationen und Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Peta (People for the ethical treatment of animals), www.peta.de (2004)

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