"Iphigenie auf Tauris" - Goethes Bühnenstück von 1786 haben Generationen von Schülern in langen Deutschstunden interpretiert und mühsam in seine Einzelteile zerlegt. Was manchen Deutschschüler vor Verzweiflung die Haare raufen lässt, hat den Dichterfürsten Goethe in den Bann gezogen: die Geschichte von Agamemnons Tochter Iphigenie, deren Schicksal zuvor dem antiken Dichter Euripides den Stoff für seine Erzählung geliefert hat. Nicht weniger fasziniert von dem mythischen Verwirrspiel waren die wohlhabenden Römer, die sich vor 2000 Jahren am Golf von Neapel niederließen, um der Muße und dem Genuss, aber auch der Kunst zu frönen. So wurden die großflächigen Wände der Prachtvillen oft mit Wandmalereien verziert, die mythologische Themen behandelten und damit das Wissen der Villenbesitzer über die griechische Kultur demonstrieren sollten. |
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