Wale sind Säugetiere und pflanzen sich wie andere Säugetiere fort, indem sie lebende Junge gebären. Die meisten Wale werden spät geschlechtsreif (= körperlich so reif, dass sie Junge zeugen können), normalerweise mit sieben bis zehn Jahren. Dies bringt natürlich wenige Nachkommen. Waljunge haben aber eine hohe Überlebensrate. Die Geschlechtsorgane sind während des Schwimmens in Vertiefungen innerhalb des Körpers verborgen.
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Vor der Paarung findet ein längeres Liebesspiel statt, bei dem Weibchen und Männchen Körper an Körper zusammen schwimmen. Behutsam berühren sie sich und knabbern am Maul und an den Brustflossen des anderen.
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Zur Paarung gehen die meisten Wale keine festen Partnerschaften ein. Bei vielen Arten haben die Weibchen mehrere Partner. Die Geburt erfolgt mit dem Schwanz voran. Die Gefahr, dass das Neugeborene ertrinkt, ist somit nur ganz gering. Beim Säugen spritzt die Walmutter die Milch in das Maul des Jungen.
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Wale bringen immer nur ein Junges zur Welt, Zwillinge sind eine große Ausnahme. Die Säugezeit ist meistens lang, sie beträgt bei vielen Arten über ein Jahr. Muttertier und Junges haben dadurch eine sehr enge Bindung zueinander.
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Quelle: Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von OceanCare, www.oceancare.org (2005) |