1903 wurde von Henry Ford die amerikanische Autofirma Ford gegründet. Zwei oder drei Arbeiter bauten ein Auto zusammen, die Teile wurden von anderen Firmen geliefert. Zu Beginn wurden aber nur sehr wenige Autos verkauft. Henry Ford begann mit dem Modell A. Es folgten die Modelle B, C und so weiter im Alphabet. Erst das Modell T wurde ein sehr großer Erfolg. Es wurde 1908 gebaut und als "Thin Lizzy" bekannt. Die große Nachfrage konnte nur erfüllt werden, indem man in ein größeres Werk umzog. Hier wurde auch die Fließbandproduktion eingeführt. Nun konnten die Teile günstiger zusammengebaut werden. Nach 10 Jahren war die Hälfte der Autos in Amerika ein Ford T-Modell. Insgesamt wurden 15,5 Millionen "Thin Lizzys" verkauft.
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Der Ford GT 40 wurde in der Zeit von 1964 bis 1968 insgesamt 168 mal gebaut. Er ist ein Rennwagen, mit dem Ford wieder am Rennsport teilnahm, nachdem man sich 1957 freiwillig zurückgezogen hatte. Weil aber gerade auch die Langstreckenrennen bei den jungen Leuten wieder beliebt waren, entschloss man sich, wieder an Rennen teilzunehmen. Zuerst wollte Henry Ford II. die komplette Firma Ferrari kaufen. Nach anfänglichen Verkaufsverhandlungen scheiterte aber dieses Vorhaben. Deshalb baute Ford selber einen Rennwagen. Der Ford GT 40 gewann dann tatsächlich das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans ab 1966 viermal hintereinander. Weil er in der Klasse Gran Turismo fuhr, bekam dieser Ford die Abkürzung GT. Die Zahl 40 steht für seine Höhe von 40 Zoll. Zoll ist eine amerikanische Maßeinheit, wobei 1 Zoll genau 24,5 mm sind. Der Ford GT 40 war also 1,01 m hoch.
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