Unsere heimischen Wildvögel kannst du natürlich das ganze Jahr über beobachten. Doch wenn die Bäume belaubt sind, ist es oftmals schwierig, sie zu entdecken. Wenn hingegen im Herbst das Laub von den Bäumen gefallen ist, kannst du sie besser entdecken und beobachten. Viele Arten sind allerdings im Winter nicht mehr bei uns. Sie sind bereits im Herbst in wärmere Länder geflogen. Diese Vögel bezeichnet man auch Zugvögel. Zu den Zugvögeln gehören zum Beispiel der Kuckuck, der Weißstorch und die Schwalbe. |
Die Vogelarten, die den Winter bei uns verbringen, nennen wir Standvögel. Sie bekommen im Herbst dichte Daunenfedern unter ihrem normalen Gefieder. Diese können sie mächtig aufplustern, um nicht zu frieren, wenn es kalt wird (so wie das Amselmännchen unten auf dem Foto). Besonders im Winter, wenn Bäume und Sträucher unbelaubt sind, kannst du das Verhalten der Vögel, die bei uns überwintern, sehr gut beobachten. |
Wenn ihr einen Garten habt und die Vögel füttert, ist das gute Möglichkeiten, sie auch aus der Nähe zu beobachten. Von Vorteil ist dabei ein Fernglas, denn viele Vögel sind recht ängstlich und scheu, und man kann sie deshalb nur aus einiger Entfernung beobachten.
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Als ein „richtiger Vogelkundler" hält man immer genügend Abstand, um die Vögel nicht zu stören und zu erschrecken und verhält sich natürlich auch ganz ruhig. Hektische Bewegungen und laute Geräusche solltest du unterlassen! Das gilt übrigens auch für die Fotos in diesem Ordner über die Vögel im Winter. Sie sind alle mit einem Teleobjektiv aufgenommen worden, um die Vögel nicht zu vertreiben.
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