Seitdem Werksfahrer Victor Héméry am 8. November 1909 auf der britischen Nationalstrecke Brooklands mit seinem 200 PS starken „Blitzen-Benz" zum ersten Mal die magische Mauer von 200 km/h überwand, gab es keinen entsprechenden Erfolg mehr bei Benz und Daimler. Die vorhandenen mitteleuropäischen Fahrbahnen waren für die hohen Geschwindigkeiten nicht geeignet. |
Die Fahrzeuge waren perfekt zugeschnitten auf die schnelle Fahrt auf langen Geraden. |
Der offene Rennwagen Mercedes W 25 von 1934 erhielt eine Haube und wurde vom Rennfahrer Rudolf Caracciola liebevoll "Rennlimousine" genannt. Foto 4: Dieser Rekordwagen von 1936 war der spektakulärste Mercedes W 25. Er war erstmalig in eine Vollstromlinie eingekleidet, die auch die Räder und den Unterboden einbezog. Entwickelt wurde er im Windkanal der Zeppelinwerke in Friedrichshafen. Den Antrieb besorgte ein V12 mit 616 PS aus 5.577 Kubikzentimeter Hubraum. Er war für den Grand-Prix-Sport vorgesehen, erwies sich jedoch als zu schwer. Mit ihm stellte Rudolf Caracciola den Weltrekord von 333,5 km/h über zehn Meilen mit fliegendem Start auf. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 372 km/h.
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Technische Daten Mercedes W 25Mercedes W 25 Stromlinie 1934 Hubraum: 3.360 Kubikzentimeter Leistung: 430 PS Höchstgeschwindigkeit: 318 km/h Mercedes W 25 Stromlinie 1936Motor: Viertakt-Otto mit zwei Kompressoren, 12 Zylinder, Hubraum: 5.577 Kubikzentimeter Leistung: 616 PS Höchstgeschwindigkeit: 372 km/h |
Quelle: Fotos: Daimler Global Media Site |