Kinderrechte

Grundsätzlich gelten die Menschenrechte für alle Menschen, gleichgültig welches Alter sie haben. Da es aber auf der Welt vielen Kindern sehr schlecht geht infolge von Kriegen oder Armut - oder weil Eltern ihre Kinder nicht gut behandeln - gibt es auch die besondere Hervorhebung von Kinderrechten.

Die Idee für die Kinderrechte hatten die Vereinten Nationen (UN). UN ist die Abkürzung für "United Nations" und der englische Name für eine Organisation, in der sich ganz viele Länder zusammengeschlossen haben. Diese Länder wollen gemeinsam eine friedliche Welt gestalten. Dafür haben sie auch aufgeschrieben und festgelegt, welche Rechte die Kinder haben sollen, damit sie auf der ganzen Welt besser geschützt werden ("UN-Kinderrechtskonvention").

• Alle Kinder haben das Recht darauf, glücklich aufzuwachsen.
• Kein Kind soll arbeiten müssen oder Soldat sein.
• Und kein Erwachsener hat das Recht, ein Kind zu schlagen oder zu misshandeln.
• Alle Kinder haben das Recht auf eine gute Schulausbildung. Denn wer zur Schule geht, hat später bessere Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. In Deutschland muss der Staat die Kosten für die Schulbildung übernehmen. Auch in den armen Ländern sollen alle Kinder zur Schule gehen können.
• Alle Kinder sollen genug zu essen und zu trinken haben. Und sie sollen besonders vor gefährlichen Krankheiten und Drogen geschützt werden.

Alle 10 Jahre gibt es einen "Weltkindergipfel". Da treffen sich Kinder und Politiker. Sie unterhalten sich über die Kinderrechte und darüber, was noch zu tun ist, damit es allen Kindern gut geht. Das letzte Mal war der Gipfel im Jahr 2002. Er hieß "Eine Welt - Fit für Kinder".

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