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Flüssigkeitsverluste im menschlichen Körper

Flüssigkeitsverlust über die Haut 

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Der Schweiß wird in den mehr als 2 Millionen Schweißdrüsen gebildet, die unter der Haut liegen. Diese Schweißdrüsen sind besonders dicht an den Fußsohlen, unter den Achselhöhlen und auf den Handflächen. Daher entsteht an diesen Körperstellen auch der meiste Schweiß, der zu 99% aus Wasser besteht.

Ein Mensch schwitzt ständig, ohne es allerdings direkt durch Schweiß auf der Haut zu bemerken. Diese Art des Schwitzens könnte mal als unsichtbares und unbemerktes Schwitzen bezeichnen. Dabei verliert der Körper am Tag ungefähr 500 ml an Flüssigkeit.

In bestimmten Situationen schwitzt der Körper wesentlich mehr, das ist dann ein deutlich sichtbares Schwitzen, bei dem der Schweiß auf der Haut zu sehen ist.

Das passiert bei körperlichen Anstrengungen (Sport), nach den Mahlzeiten, bei besonderen Aufregungen und bei bestimmten Krankheiten – besonders dann, wenn sie mit Fieber verbunden sind.
Normalerweise verliert der Körper täglich einen Liter Flüssigkeit durch das Schwitzen.

Flüssigkeitsverlust durch Verdauung und Urin 

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Die Nahrung, die ein Mensch zu sich nimmt, wird im Mund, im Magen und im Dünndarm durch Verdauungssäfte zersetzt. Nach ungefähr 5 Stunden gelangt die verdaute Nahrung in den Dickdarm und viele Verdauungssäfte werden wieder vom Körper aufgenommen.

Die unverdaulichen Nahrungsstoffe, die als Kot ausgeschieden werden, enthalten aber immer noch eine nicht unbeträchtliche Menge an Wasser.

Durch die Verdauung verliert der Körper pro Tag etwas 100 ml Wasser.

Mit dem Urin scheidet der Körper Stoffe aus, die er nicht braucht oder die schädlich für ihn sind. Von der Blutmenge von 1500 – 2000 Liter, die täglich durch die beiden Nieren des Körpers fließt, bilden sich ungefähr 1,5 Liter Urin.

Wenn du viel trinkst, wird dein Urin verdünnt. Du musst zwar häufiger zur Toilette gehen, aber es ist gesünder für den Körper, denn Schadstoffe werden so schneller ausgeschieden.

Wenn dein Urin sehr kräftig gelb ist, kann es ein Zeichen dafür sein, dass du zu wenig getrunken hast.

 

Flüssigkeitsverlust beim Ausatmen 

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Wenn ein Mensch durch den Mund oder die Nase ausatmet, verliert der Körper dabei auch gleichzeitig Flüssigkeit. Eigentlich ist dieser Vorgang unsichtbar.

Aber wenn du an einem sehr kalten Tag draußen kräftig durch den Mund ausatmest, sieht dein Atem wie eine kleine Wolke aus.

In der Luft sind winzige, nur unter dem Mikroskop sichtbare Staubkörnchen. In deinem warmen Atem ist Wasserdampf.

Wenn der Atem auf die kalte Luft im Freien trifft, bilden sich um die winzigen Staubkörnchen herum kleine Wassertröpfchen.

Wenn viele solche Wassertröpfchen nebeneinander sind, sehen wir eine kleine „Wolke“.

Pro Tag verliert der Körper ungefähr 400 ml durch das Ausatmen von Wasserdampf.

Diese durch das Schwitzen, die Ausscheidungen und das Ausatmen verlorenen Flüssigkeitsmengen müssen durch regelmäßiges und ausreichendes Trinken ersetzt werden. Andernfalls drohen dem Körper ernsthafte Gefahren.


 

Quelle:
Mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von:
„Trinken im Unterricht – Ein Leitfaden für Lehrer“
Herausgeber: IDM Informationszentrale
Deutsches Mineralwasser / „Informationszentrale Deutsches Mineralwasser“
www.mineralwasser.com
www.trinken-im-unterricht.de
Grafiken: Hans Dieter Lahe / CD-ROM Grundschulmaterial 1 / Medienwerkstatt Mühlacker
Foto: Medienwerkstatt

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