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Prärie- und Plainsindianer - Wandel und Tradition

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Die Ausstellung stellt mit historischen und modernen Objekten das Leben der Plainsindianer früher und heute vor.

Indianische Sichtweisen, Weltanschauungen und Wertesysteme werden mittels zahlreicher Ausstellungsstücke wie Kampfwaffen und Friedenspfeifen, einer lebensechten Bisonherde, indianischen Tipis, Gemälden und Skulpturen, aber auch verständlicher Texttafeln anschaulich vermittelt.

Die spanischen Eroberer brachten Pferde nach Nordamerika. Mit deren Hilfe entwickelten die Indianer in den weitläufigen Graslandschaften neue Jagdmethoden und noch mobilere Lebensformen.

Es entstanden die nomadischen Bisonjäger-Kulturen. Die europäischen Einwanderer brachten aber auch Krankheiten und die Droge Alkohol mit.

Systematisch versuchten sie die Bisons auszurotten, um den Ureinwohner ihre Lebensgrundlage zu entziehen.

Sie eigneten sich deren Land an und versuchten die Kultur der Ureinwohner zu vernichten.

In die Ausstellung eingefügte Gemälde und Skulpturen zeitgenössischer Künstler belegen auf eindrucksvolle Weise die Lebendigkeit und Kontinuität indianischer Kulturen.

Museumspädagische Programme 

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Prärie- und Plainsindianer - Wandel und Tradition für Kindergärten, Grundschulen, Schulen der Sekundarstufe I

P 1: Kleiner Fuchs, Heller Stern und Leichte Feder

Kinder im Vorschulalter

Zunächst suchen sich die Kinder für die Dauer des museumspädagogischen Programms einen indianischen Namen aus.

Die Geschichte „Ein erlebnisreicher Tag" wird vorgelesen. Sie handelt vom Alltag mehrerer Indianerkinder und weist auf typische Lebensformen der Komantschen vor etwa 200 Jahren hin.

Die Kinder erkunden verschiedene Ausstellungsstücke rund um den Bison und das Tipi. Abschließend wird zu indianischer Musik getanzt.

Dauer: ca. 1 Stunde
Max.Teilnehmerzahl: 12 Kinder

P 2: Wo Schlangen klappern und Hände sprechen

Klassen 1 und 2

Auf einem Erkundungsgang durch die Welt der Prärie- und Plainsindianer machen wir uns mit indianischer Zeichensprache vertraut. Dann heißt es „Fangt die Klapperschlange!". Bei diesem indianischen Spiel sind Hör- und Konzentrationsvermögen gefragt.

Dauer: ca. 1 Stunde

P 3: Mit Pfeil und Bogen auf Bisonjagd

Klassen 3 und 4

Der Bison war die Lebensgrundlage der Prärie- und Plainsindianer. In der Ausstellung werden Jagd und Verwertung des Bisons erkundet.

Mit Hilfe von Malbögen machen wir uns mit verschiedenen Jagdmethoden vertraut.

Den Umgang mit Pfeil und Bogen üben wir - unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen - draußen im Museumshof.

Abschließend vermittelt eine moderne Bisonskulptur den Kindern in eindrucksvoller Weise die Lebendigkeit indianischer Kultur heute.

Dauer: ca. 1,5 Stunden
Bitte ggfs. wetterfeste Kleidung mitbringen!

 

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P 4: Eine Meile in Mokassins wandern ...

Klassen 3 und 4

Hier geht es um Kleidung und Wohnung der Prärie- und Plainsindianer. Wir schmücken uns mit fremden Federn und erkunden historische Indianerkleidung, moderne Powwow-Kleidung und aktuelle Alltagskleidung.

Gemeinsam basteln wir Tipimodelle und erkunden historische Tipis und Powwow-Tipis in der Ausstellung. An einem Pferdetravois entdecken wir, wie das Transportproblem der schweren Nomadenzelte gelöst wurde.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

P 5: Prärie- und Plainsindianer - Gestern und Heute

Klassen 5 - 7

Durch den Vergleich von Kinderspielzeug mit Ausstellungsstücken gelangen die Schüler/-innen zu einer Auseinandersetzung mit indianischen Kulturen und unseren in den Spielzeugen eingefangenen Vorurteilen.

Die Erkundung der aktuell vergrößerten Ausstellung erfolgt in arbeitsteiliger Gruppenarbeit. Den Schüler/-innen wird sowohl ein Einblick in die historische Lebensweise der Prärie- und Plainsindianer, als auch in die heutige Situation der amerikanischen Ureinwohner vermittelt.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

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P 6: Den richtigen Weg finden - Indianische Jugendliche gestern und heute

Klassen 8 - 10

Im Mittelpunkt dieses Programms steht eine sehr alte Geschichte, die vom Erwachsenwerden zweier Kinder aus dem Volk der Saulteaux erzählt. Diese Geschichte liefert den roten Faden zur Erkundung der historischen Objekte in der Ausstellung "Prärie- und Plainsindianer". Der zerstörerische Einfluss der europäischen Einwanderer sowie aktuelle Probleme bei der Bewahrung der verschiedenen Kulturen der Ureinwohner Nordamerikas werden insbesondere am Beispiel der Sprachen/Erzähltraditionen verdeutlicht.

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Anmeldung

Telefon: 0251/591-6050
Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr

Gruppen sollten sich bis spätestens 10 Tage vor dem gewünschten Termin anmelden!

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von:
www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285 | 48161 Münster
Telefon 0251.591-05 | Fax 0251.591-6098
Fotos 1 bis 3: Martin Egbert, LWL-Museum für Naturkunde
Foto 4: Gerda Thomas, LWL-Museum für Naturkunde

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