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Hiobsbotschaft

Mit dem Ausdruck „Eine Hiobsbotschaft erhalten" drückt man aus, dass man schlechte Nachrichten bekommt.

Beispiel: „Hast du schon die Hiobsbotschaft gehört, dass wir morgen eine Mathearbeit schreiben?"

Herkunft dieses Ausdrucks:

Im Alten Testament gibt es das Buch Hiob.

Hiob (auch: Ijob oder Job) wird im Alten Testament als ein frommer Mann geschildert, dessen Gottestreue schwer geprüft wird. Eines Tages tritt der Satan vor Gott und behauptet, Hiobs Frömmigkeit käme nur daher, weil Gott ihn und seinen Besitz beschützt und ihn besonders gesegnet hat.

Daraufhin erlaubt Gott es dem Satan, Hiob zu prüfen.

Obwohl Hiob nacheinander schlimme Nachrichten erhielt (sein Land wurde verwüstet, seine Knechte wurden erschlagen, sein Vieh wurde geraubt ... und auch seine Kinder starben) ertrug er alle Prüfungen und erhielt sich seinen Glauben und seine Treue zu Gott.

In Anlehnung an diese Ereignisse im Alten Testament bezeichnen im heutigen Sprachgebrauch die Begriffe "Hiobsnachricht" oder "Hiobsbotschaft" eine schlimme Unglücksnachricht.

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