Trompeterschwan

Der Trompeterschwan war ursprünglich über ganz Nordamerika verbreitet, doch der Bestand dieser Vögel wurde bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts durch die Bejagung fast vollständig vernichtet.

Heute leben im westlichen Kanada und in den westlichen Bundesstaaten der USA wieder einige Tausend Brutpaare dieser Tiere, da sie 1935 in den USA unter Schutz gestellt wurden.

Die natürlichen Lebensräume der Trompetenschwäne sind Seen, Teiche und langsam fließende Flussläufe.

Mit einer Körperlänge von 150 bis 180 cm ist der Trompeterschwan der größte unter den Schwänen. Seine Flügelspannweite beträgt etwa 2 Meter. Er erreicht ein Körpergewicht von ca. 12 kg.

Trotz ihrer Größe sind die Trompeterschwäne gute und ausdauernde Flieger.

Der Trompeterschwan hat ein weißes Gefieder und schwarze Beine und ähnelt damit den anderen Schwanenarten, die auf der Nordhalbkugel leben.

Der Schnabel und die Gesichtspartie bis zu den Augen ist schwarz. Anders als beim Höckerschwan ist der dünne Hals gerade und nicht S-förmig.

Ihren Namen haben die Trompeterschwäne von ihren lang gezogenen Rufen, die an Trompetenfanfaren erinnern und die noch kilometerweit zu hören sind.

Der Trompeterschwan ernährt sich hauptsächlich von Wasserpflanzen, aber auch kleine Fische, Amphibien und Wasserinsekten stehen auf seinem Speiseplan.

Er geht auch im ufernahen Bereich an Land auf Nahrungssuche und sucht hier vor allem Gräser und Kräuter.

Das Weibchen legt fünf bis acht Eier, die weißlich bis elfenbeinfarben aussehen.

Es brütet die Eier über einen Zeitraum von etwa 33 Tagen alleine aus, während das Männchen über das Gelege wacht.

Die Küken sind Nestflüchter und folgen den Eltern sofort nach dem Schlüpfen.

Ihre Flugfähigkeit haben die Jungschwäne nach 60 bis 70 Tagen. Sie leben den Winter über im Familienverband.

Trompeterschwäne können ein Alter von über zwanzig Jahren erreichen. In Gefangenschaft können sie auch wesentlich älter werden.

Seine Geschlechtsreife erreicht der Trompeterschwan mit rund drei Jahren.