Tropische Wirbelstürme sind in drei Gebieten unserer Erde bekannt. Unter einem jeweils anderen Namen (Hurrikan, Taifun, Zyklon)bezeichnen sie die gleiche Naturerscheinung. Tropische Wirbelstürme werden in Mittel- und Nordamerika Hurrikane genannt. Hier gefährden sie besonders die karibischen Inseln und die südliche Ostküste der USA. Die Ausläufer dieser Hurrikans können als Sturmtiefs bis nach Grönland gelangen und haben dann innerhalb von vierzehn Tagen mehr als 20.000 km zurückgelegt. |
Ein Hurrikane (engl. hurricane) bildet sich über dem Meer. In den äußeren Gebieten aber gibt es starke Gewitter, peitschende Winde und sintflutartige Niederschläge. Hurrikane können einen Durchmesser von mehr als 500 km haben. Der Mittelpunkt des Hurrikans das nahezu windstille "Auge" hat in der Regel einen Durchmesser zwischen 15 und 30 km - kann aber auch 70 km erreichen. Wenn ein Hurrikane landeinwärts getrieben wird, verursacht das oft Milliardenschäden und kostet viele Menschenleben. Zwar verringert ein Hurrikan wegen der Bodenreibung seine Geschwindigkeit, wenn er die Küste erreicht, aber aufgrund der hohen Windstärken sind die Verwüstungen meistens enorm. Da sich Hurrikane auf Satellitenbildern gut darstellen und erkennen lassen, ist eine rechtzeitige Sturmwarnung möglich. |
Quelle: Satellitenaufnahme: MODIS Rapid Reponse System Hurricane Jeanne over Florida Satellite: Aqua "Image courtesy of MODIS Rapid Response Project at NASA/GSFC" |