Unter der „Schafskälte" versteht man einen Kaltlufteinbruch aus Nordwesten im Sommer, der meistens in der ersten Junihälfte stattfindet. Dieser Kälteeinbruch wird begleitet von unbeständigem und regnerischem Wetter und hat oft einen empfindlichen Temperaturrückgang zur Folge. In den Gipfellagen der Mittelgebirge kann sich sogar teilweise vorübergehend eine dünne Schneedecke bilden.
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Die Schafskälte hat statistisch gesehen eine unglaublich hohe Eintreffwahrscheinlichkeit, die bei 89 Prozent liegt. Bei einer „echten Schafskälte", wie sie beispielsweise 1998 aufgetreten ist, fallen die durchschnittlichen Temperaturen auf etwa 5 - 10 Grad ab.
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Da die Schafe zu diesem Zeitpunkt bereits geschoren sind, frieren sie dann ganz fürchterlich. Daher wurden diese kalten Tag im Monat Juni nach den Schafen benannt, die dann frierend auf den Wiesen stehen ... ... - oder wie in diesem Fall - liegen. |
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