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Burkina Faso

Allgemeines und Geschichtliches 

Abb FLÄCHE: 274.200 qkm.
BEVÖLKERUNGSZAHL: 12.114.400
BEVÖLKERUNGSDICHTE: 44 pro qkm.
Vom 12. Jahrhundert an herrschten die Mossi über das Staatsgebiet von Burkina Faso. 1896 begann die Eroberung durch Frankreich, das daraus 1919 die Kolonie Obervolta bildete.
Am 5. August 1960 erreichte es die staatliche Unabhängigkeit. Der Landesname Obervolta wurde am 4. August 1984 in Burkina Faso geändert.

Lage und Klima 

Abb Burkina Faso liegt in Westafrika und grenzt im Norden und Westen an Mali, im Osten an Niger, im Südosten an Benin und im Süden an Togo, Ghana und Côte d’Ivoire. Während der Norden trocken ist, ist der südliche Landesteil etwas regenreicher und besteht aus bewaldeter Savanne, die in Richtung Norden in Sand und Wüste übergeht.

Die Sahara verschiebt sich immer weiter nach Süden und bedroht den schmalen Ackerlandstreifen. Die Ebenen werden von den Flüssen Mouhoun, Nazinon und Nakambé durchflossen.
Beste Reisezeit ist zwischen Dezember und März. Der Harmattan-Wind zwischen November und Februar bringt trockenes und kühles Wetter. Heiße Jahreszeit März - Juni, gefolgt von der Hauptregenzeit (Juni - Oktober). Hohe Niederschlagsrate im Südwesten, geringer im Nordosten.

 

Sehenswürdigkeiten 

In den Nationalparks des Landes kann man Krokodile aus nächster Nähe betrachten. Hier bekommt man auch die größten Antilopen Westafrikas, Löwen, Affenarten, Nilpferde und unzählige Vogelarten zu sehen.

Wirtschaft 

Burkina Faso gehört nach Einschätzung der Weltbank zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Anteil der Landwirtschaft am Gesamteinkommen des Landes beträgt etwa 45%, und 84% der Erwerbstätigen sind in diesem Bereich beschäftigt.
Die Landwirtschaft hat sich inzwischen wieder von den Folgen der verheerenden Dürrezeiten der achtziger Jahre erholt und liefert die Grundnahrungsmittel (Sorghum, Hirse, Mais und Reis). Die wichtigsten Agrarexportprodukte sind Baumwolle, Erdnüsse und Sesam.
Das Land verfügt auch über beträchtliche Bodenschätze, die bis auf Gold und Mangan jedoch nur in geringem Maße gefördert werden. Der Bergbau ist zunehmend von wirtschaftlicher Bedeutung. Burkina Faso besitzt eine bescheidene Fertigungswirtschaft, die Textilien, Zucker und Mehl produziert.
Staatlich geförderte Programme zur Energiegewinnung durch Wasserkraft sollen das Land unabhängig von Treibstoffimporten machen.

 

Quelle: Zeichnungen und Karten: Archiv Medienwerkstatt

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