Lage und Klima
Burkina Faso liegt in Westafrika und grenzt im Norden und Westen an Mali, im Osten an Niger, im Südosten an Benin und im Süden an Togo, Ghana und Côte d’Ivoire. Während der Norden trocken ist, ist der südliche Landesteil etwas regenreicher und besteht aus bewaldeter Savanne, die in Richtung Norden in Sand und Wüste übergeht.
Die Sahara verschiebt sich immer weiter nach Süden und bedroht den schmalen Ackerlandstreifen. Die Ebenen werden von den Flüssen Mouhoun, Nazinon und Nakambé durchflossen.
Beste Reisezeit ist zwischen Dezember und März. Der Harmattan-Wind zwischen November und Februar bringt trockenes und kühles Wetter. Heiße Jahreszeit März - Juni, gefolgt von der Hauptregenzeit (Juni - Oktober). Hohe Niederschlagsrate im Südwesten, geringer im Nordosten.
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Sehenswürdigkeiten
In den Nationalparks des Landes kann man Krokodile aus nächster Nähe betrachten. Hier bekommt man auch die größten Antilopen Westafrikas, Löwen, Affenarten, Nilpferde und unzählige Vogelarten zu sehen.
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Wirtschaft
Burkina Faso gehört nach Einschätzung der Weltbank zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Anteil der Landwirtschaft am Gesamteinkommen des Landes beträgt etwa 45%, und 84% der Erwerbstätigen sind in diesem Bereich beschäftigt. Die Landwirtschaft hat sich inzwischen wieder von den Folgen der verheerenden Dürrezeiten der achtziger Jahre erholt und liefert die Grundnahrungsmittel (Sorghum, Hirse, Mais und Reis). Die wichtigsten Agrarexportprodukte sind Baumwolle, Erdnüsse und Sesam. Das Land verfügt auch über beträchtliche Bodenschätze, die bis auf Gold und Mangan jedoch nur in geringem Maße gefördert werden. Der Bergbau ist zunehmend von wirtschaftlicher Bedeutung. Burkina Faso besitzt eine bescheidene Fertigungswirtschaft, die Textilien, Zucker und Mehl produziert. Staatlich geförderte Programme zur Energiegewinnung durch Wasserkraft sollen das Land unabhängig von Treibstoffimporten machen.
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