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Altocumulus

Abb Über der jadegrünen Laguna Verde steht eine einzelne Wolke. Es ist ein Altocumulus, der sich in einer Höhe zwischen 6000 und 7000 Meter befindet. Dieser präsentiert sich langgestreckt, mit glatten Ober- und Unterseiten und hat ein stromlinienförmiges linsen- oder mandelförmiges Erscheinungsbild (lenticularis). Die Überströmung der hier rund 6000 Meter hoch aufragenden Andenberge gibt Anlass zur Entstehung dieser Wolke. Es werden Wellenbewegungen in der Strömung hervorgerufen, in deren aufsteigendem Ast sich solche lenticularis-Wolken ausbilden. Im Gegensatz zu anderen Wolken, die mit der Strömung verfrachtet werden, verändern zwar auch lenticularis-Wolken unentwegt ihre Form, bleiben aber stationär und werden durchströmt. Der Wind bläst kräftig aus Osten und erreicht selbst am Boden zumindest zeitweise Sturmstärke. In der freien Atmosphäre sind noch höhere Windgeschwindigkeiten anzunehmen. Die Temperatur beträgt hier in 4700 Meter Höhe tagsüber nur wenig über Null Grad C. Trotz hoher Windgeschwindigkeiten gelangen kaum Staubpartikel in die Luft, zudem ist die Luft sehr trocken, entsprechend exzellent die Sicht. (B.M.)

Abb Im mittelhohen Wolkenstockwerk in 4000 bis 6000 Metern Höhe befindet sich ein Altocumulus. Der Altocumulus zeigt sich hier in Form linsen- oder mandelförmiger Bänke, recht langgestreckt und mit deutlich ausgeprägten Umrissen, glatten Ober-und Unterseiten. Dieses Erscheinungsbild führt zur Bezeichnnung lenticularis. Beim Überströmen von Bergketten, die in den Rocky Mountains bis über 4000 Meter hoch aufragen, wird die Atmosphäre manchmal zu Wellenbewegungen angeregt. In dem aufsteigenden Ast der Wellen bilden sich dann solche lenticularis-Wolken. (B.M.)

 

Abb Zahlreiche kleine Wolken mit ausgeprägten Quellformen vor der Küste Maines. Sie dürften dem mittelhohen Wolkenstockwerk angehören und werden deshalb als Altocumulus bezeichnet. Die meisten der Wölkchen weisen schmale Quellformen auf, deren Durchmesser recht gering, ihre vertikale Ausdehnung hingegen vergleichsweise groß ist. Die in die Höhe wachsenden türmchen- oder zinnenförmigen Aufsätze nennt man castellanus.(B.M.)

Abb Im mittelhohen und hohen Bereich lassen sich einige Wolkenarten ausmachen. Bei den hellweißen bildbeherrschenden Wolken handelt es sich um einen Altocumulus. Zwar weist er keinen Eigenschatten auf, dennoch erscheint seine Struktur in einzelne Ballen aufgelöst, die mehr oder weniger miteinander zusammenhängen, die einzelnen Wolkenelemente sind relativ groß, ihre Ränder unscharf und verwaschen. Das alles weist auf eine Wolke hin, die überwiegend aus Wassertröpfchen besteht (Altocumulus). Die Wolkenelemente haben sich flächenhaft am Himmel ausgedehnt (stratiformis), der Himmel bleibt in den Zwischenräumen sichtbar (perlucidus).(B.M.)

 

Quelle: Fotos und Texte: Karlsruher Wolkenatlas, Bernhard Mühr
www.wolkenatlas.de

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